Wie sind Patente inhaltlich
und strukturell aufgebaut ?
International einheitlicher Aufbau
1. Bibliographieteil + 2. Patentansprüche +
3. Patentzeichnungen + 4. Beschreibungsteil
1. Bibliographieteil
bibliographische Angaben bilden
mit Zusammenfassung Deckblatt
des Patents
wichtigste bibliographische Daten:
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Titel der Erfindung
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Dokumentennummer, Dokumentenart
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Notationen der Internationalen Patentklassifikation (IPC)
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Erfinder, Anmelder, Patentanwalt/Vertreter
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Anmeldenummer, Prioritätsangaben, Datumsangaben
Zusammenfassung:
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Bezeichnung der Erfindung
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Kurzfassung des technischen Inhalts der Anmeldung (Problem, Lösung,
hauptsächliche Verwendungsmöglichkeit)
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ausgewählte Zeichnung bzw. chemische Strukturformel, die Erfindung
am deutlichsten kennzeichnet
Internationale Standards zur einheitlichen Codierung
von Patenten
2. Patentansprüche
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umreißen Schutzbereich der Erfindung - Was soll geschützt werden?
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Stoffansprüche, Verfahrensansprüche, Vorrichtungsansprüche
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Hauptansprüche - bestehen aus Oberbegriff und kennzeichnendem Teil
("gekennzeichnet dadurch, daß..." )
3. Patentzeichnungen
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Schematische Strichzeichnungen
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Schaltpläne, Blockdiagramme
4. Beschreibungsteil
ausführliche Beschreibung der Erfindung:
Heike Göbel, IVS der Chemisch-Geowissenschaftlichen
Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena
c6gohe@uni-jena.de